Tosender Applaus in der Gosheimer Festhalle !
Die erfahrene Laienschauspielertruppe des SV Gosheim hat es erneut
verstanden die Besucher zu begeistern. Bei der Premiere Ihres Lustspiels
in 3 Akten „Nestflucht ins Schlamassel“ gab es viel zu Lachen. Zu den beiden
Vorstellungen am Freitag und Samstag kamen circa 600 Zuschauer in der Gosheimer
Festhalle auf Ihre Kosten.
Die Autorin Renate Reuß hat es verstanden ein ausgesprochen lustiges
und unterhaltsames Stück zu schreiben. Die Laienschauspieler des SVG
mit Ihrer bewährten und erfahrenen Truppe haben von Ihrer Seite aus
alles dafür getan, um den Zuschauern einen unvergesslichen Theaterabend
zu bereiten.
Josef Beck und sein Sohn Michael (gespielt von Josef Nann und Dieter
Mayer) haben Zuhause viel zu ertragen. Die Herrin des Hauses (gespielt
von Maya Hermle) ist nämlich hoffnungslos dem Putzwahn verfallen.
Da liegt es auf der Hand, dass der Junge Bursche von den eigenen vier Wänden
weit weg von der alles beherrschenden Mutter träumt. Die Rettung tritt
in Form seines Onkels Willi (gespielt von Ignaz Mayer) auf, der selbst
Junggeselle, dem Hilfesuchenden eine Wohnung anbietet. Selbstverständlich
nicht ohne eigene Hintergedanken. So ist der Untermieter auch als billige
Arbeitskraft sehr willkommen, und Onkel Willi kann seinen unzähligen
Liebschaften (gespielt von Liane Jansen und Ingrid Bohner) nachkommen.
Als Onkel Willi dann jedoch die Wohnung seines Neffen als Abladestelle
für seine Freundinnen missbraucht nimmt das Unheil seinen Lauf.
Michaels Freundin Geli (gespielt von Linda Wochner) war jedenfalls
sehr überrascht als sie plötzlich fremde Frauen im Bett Ihres
Freundes vorfindet. Noch verwirrender wird das Ganze als auch noch Michaels
zukünftige Schwiegereltern (gespielt von Bärbel Maquart und Herbert
Spitzl) in das Geschehen mit hinein gezogen werden.
Diese Situation schreit gerade danach bereinigt zu werden. Wer wäre
hierfür besser geeignet, als die von Putzteufel besessene Mama, die
geradezu darauf wartet die Junggesellenbude ordentlich aufzumischen. Unterstützung
erhält sie dann noch überraschender Weise von dem eifersüchtigen
Verlobten Albert (gespielt von Andreas Federle), einer der Freundinnen
des liebeswütigen Onkels.
Spielleiter Herbert Spitzl hat sehr viel Feingefühl bei der Zuordnung
der Rollen bewiesen. Die gesunde Mischung zwischen erfahrenen Laienschauspielern
und Neuzuwächsen hat einfach sehr viel Spaß bereitet. Man hat
es dieser Truppe angemerkt, dass es Ihnen sehr viel Freude macht miteinander
zu agieren. Auch die beiden Souffleusen Helga Nann und Waltraud Zimmermann
mussten selten aushelfen. Für die Maske sorgte der Friseursalon Hauser
und für den Ton zeigte sich Pit Jansen verantwortlich. Die Kulisse
wurde vom bewährten Team um Hartmut Albrecht und Thomas Mayer aufgebaut.
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