Theater 2005 'Nestflucht ins Schlamassel'

Tosender Applaus in der Gosheimer Festhalle !

Die erfahrene Laienschauspielertruppe des SV Gosheim hat es erneut verstanden die Besucher zu begeistern. Bei der Premiere Ihres Lustspiels in 3 Akten „Nestflucht ins Schlamassel“ gab es viel zu Lachen. Zu den beiden Vorstellungen am Freitag und Samstag kamen circa 600 Zuschauer in der Gosheimer Festhalle auf Ihre Kosten.

Die Autorin Renate Reuß hat es verstanden ein ausgesprochen lustiges und unterhaltsames Stück zu schreiben. Die Laienschauspieler des SVG mit Ihrer bewährten und erfahrenen Truppe haben von Ihrer Seite aus alles dafür getan, um den Zuschauern einen unvergesslichen Theaterabend zu bereiten.
Josef Beck und sein Sohn Michael (gespielt von Josef Nann und Dieter Mayer) haben Zuhause viel zu ertragen. Die Herrin des Hauses (gespielt von Maya Hermle) ist nämlich hoffnungslos dem Putzwahn verfallen. Da liegt es auf der Hand, dass der Junge Bursche von den eigenen vier Wänden weit weg von der alles beherrschenden Mutter träumt. Die Rettung tritt in Form seines Onkels Willi (gespielt von Ignaz Mayer) auf, der selbst Junggeselle, dem Hilfesuchenden eine Wohnung anbietet. Selbstverständlich nicht ohne eigene Hintergedanken. So ist der Untermieter auch als billige Arbeitskraft sehr willkommen, und Onkel Willi kann seinen unzähligen Liebschaften (gespielt von Liane Jansen und Ingrid Bohner) nachkommen. Als Onkel Willi dann jedoch die Wohnung seines Neffen als Abladestelle für seine Freundinnen missbraucht nimmt das Unheil seinen Lauf.
Michaels Freundin Geli (gespielt von Linda Wochner) war jedenfalls sehr überrascht als sie plötzlich fremde Frauen im Bett Ihres Freundes vorfindet. Noch verwirrender wird das Ganze als auch noch Michaels zukünftige Schwiegereltern (gespielt von Bärbel Maquart und Herbert Spitzl) in das Geschehen mit hinein gezogen werden.
Diese Situation schreit gerade danach bereinigt zu werden. Wer wäre hierfür besser geeignet, als die von Putzteufel besessene Mama, die geradezu darauf wartet die Junggesellenbude ordentlich aufzumischen. Unterstützung erhält sie dann noch überraschender Weise von dem eifersüchtigen Verlobten Albert (gespielt von Andreas Federle), einer der Freundinnen des liebeswütigen Onkels.
Spielleiter Herbert Spitzl hat sehr viel Feingefühl bei der Zuordnung der Rollen bewiesen. Die gesunde Mischung zwischen erfahrenen Laienschauspielern und Neuzuwächsen hat einfach sehr viel Spaß bereitet. Man hat es dieser Truppe angemerkt, dass es Ihnen sehr viel Freude macht miteinander zu agieren. Auch die beiden Souffleusen Helga Nann und Waltraud Zimmermann mussten selten aushelfen. Für die Maske sorgte der Friseursalon Hauser und für den Ton zeigte sich Pit Jansen verantwortlich. Die Kulisse wurde vom bewährten Team um Hartmut Albrecht und Thomas Mayer aufgebaut.



Herbert Spitzl
Heiner, Nachbar

Andreas Federle
Albert, Lenis Freund

Josef Nann
Josef Beck, Michaels Vater

Bärbel Marquart
Hilde, Nachbarin

Linda Wochner
Geli, Nachbarstochter

Ingrid Bohner
Leni Mitterhofer

Maya Hermle
Adelheid Beck, Michaels Mutter

Ignaz Mayer
Willi Beck, Michaels Onkel

Dieter Mayer
Michael Beck

Liane Jansen
Conny, Willis Freundin

Und noch ein Blick hinter die Kulissen ...